Fear gehörte zu den Hunden, die Ende 2024 aufgrund einer Beschlagnahmung ins Tierheim kamen. Eine Frau aus Österreich, welche in ihrer Heimat bereits ein Tierhalteverbot hatte, hielt unter schlimmsten Bedingungen unzählige Tiere. Die Tierschützer sprachen von den Horrorhöfen und meinten, solch entsetzliches Leid und Elend hätten sie noch nie gesehen, und das bei all dem Schlimmen, was man täglich sieht. Die Frau wurde verhaftet und ihr wird nun der Prozess gemacht. Die noch lebenden Tiere wurden auf verschiedene Tierheime in ganz Ungarn verteilt.

Fear war anfangs sehr verstört, was mit seiner dramatischen Vergangenheit auch total verständlich ist, aber mit der Hilfe von Tierheimmitarbeiterin Anna fasst er langsam Vertrauen. Fear ist nach wie vor von der schüchternen Sorte und braucht etwas Zeit und Geduld, bis er einem sein Herz schenkt, aber Anna hat sein Herz bereits erobert und er hängt sehr an ihr. Er ist im Grunde ein lieber, netter und freundlicher Hundemann, der auch langsam Streicheleinheiten genießen kann, menschliche Zuneigung kannte er ja bis jetzt nicht, aber Fear möchte das nie mehr missen. Er hat leider bis jetzt ein isolierteres Leben führen müssen und kennt noch nicht viel. Aber er ist bereit, sich auf das Abenteuer „neues Leben“ einzulassen und seine neuen Menschen sollten genug Einfühlungsvermögen, Zeit und Geduld für Fear aufbringen können und ihn unterstützend in sein neues Leben begleiten. Die Leine ängstigte ihn am Anfang, aber es wird geübt und es klappt immer besser was zeigt, dass Fear absolut lernbereit ist. Auch den Rest vom Hundeeinmaleins wird er unter liebevoller Anleitung bestimmt schnell verstanden haben. Mit seinen Artgenossen kommt Fear prima klar und ein souveräner Zweithund wäre ihm eine große Stütze.

Für unseren bezaubernden und tapferen Fear suchen wir einfühlsame und geduldige Menschen mit Hundeerfahrung, welche Fear die Zeit geben, welche er braucht, um anzukommen und vorerst keine Erwartungen an ihn stellen. Liebe Menschen, welche Fear die Liebe, Geborgenheit, Fürsorge und Sicherheit geben, welche er so dringend braucht. Menschen, die ihn souverän durchs Leben führen und an denen er sich orientieren kann. Er möchte so gerne glücklich sein, sein Leben genießen können, in einem kuschligen Körbchen schlafen und lieben Menschen sein Herz und sein Vertrauen schenken.